Medien - Ökonomische Bildung

Ökonomische Bildung
Direkt zum Seiteninhalt

Medien

Audio (podcasts)

  • Deutschlandfunk Kultur - Politisches Feuilleton

Schule und Arbeitswelt - Kompetenz ist nicht gleich Bildung! Ohne „Kompetenzen“ geht heute in Schule wie Arbeitswelt nichts mehr. Der Schriftsteller Alexander Estis stellt diesen Begriff infrage, sieht darin eine Leerformel: Es gehe schlicht um die Zurichtung von Menschen, auf der Strecke bleibe die Bildung. Ein kritischer Podcast-Beitrag  von Alexander Estis vom 2. Mai 2022

  • SWR2 Wissen: Aula am Sa., 26. 12. 2015 | 8:30 Uhr

Den meisten Studenten der  Wirtschaftswissenschaften gefällt es nicht, wie ihre Professoren  wirtschaftliche Zusammenhänge erklären, nämlich sehr einseitig: Es  geht um den rationalen Menschen, um vollkommene Märkte, um mathematische  Modelle, um Wachstum und Neoklassizismus. Selten werden diese  ausgetretenen Pfade verlassen und auf eine neue Pluralität gesetzt. Till  van Treeck, Professor für Sozialökonomie an der Universität  Duisburg-Essen zeigt, warum diese Neuorientierung notwendig ist.

Till van Treeck  lehrt Sozialökonomie an der Universität Duisburg-Essen. Seine  Forschungsschwerpunkte sind Makroökonomische Theorie,  Einkommensverteilung aus makroökonomischer Perspektive, Deutsche und  europäische Wirtschaftspolitik, Ökonomische Bildung. Er ist außerdem  Geschäftsführendes Vorstandsmitglied im Forschungsinstitut für  gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) und Redakteur der  Fachzeitschrift European Journal of Economics and Economic Policies  (EJEEP).

Buch:
Bofinger,  P., Horn, G., Schmid, K., van Treeck, T. (Hrsg.): Thomas Piketty und  die Verteilungsfrage - Analysen, Bewertungen und wirtschaftspolitische  Implikationen für Deutschland. SE Publishing. 2015.

  • SWR2 Forum am Mo., 30. 11. 2015 | 17:05 Uhr

Es diskutieren:

Prof. Dr. Reinhold Hedtke, Wirtschaftssoziologe, Universität Bielefeld
Christof Martin, Direktor des Friedrich-Schiller-Gymnasiums, Marbach/Neckar
Maria Wetzel, "Stuttgarter Nachrichten"

Gesprächsleitung: Jürgen Heilig

  • SWR2 Campus am Sa,, 21.11.2015 | 10.05 Uhr
Wissenschaftliche Leistungsbewertung durch das Web: Das Altmetrics-Konzept. Moderatorin im Gespräch mit Dr. Martina Franzen von der Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik am Wissenschaftszentrum Berlin

Ein zunehmend bedeutsamer werdendes Thema ist der wachsende Einfluss der Digitalisierung auf  die Gesellschaft und damit auch auf die Wissenschaft. Das Web eröffnet Forscher*innen ganz neue Möglichkeiten der  Veröffentlichung. Im Web können mit Forschungsergebnissen deutlich mehr  Menschen erreicht werden als bisher. Das lässt die Forschungsförderung  aufhorchen. In Zukunft soll auch gemessen und bewertet  werden, welchen sozialen Einfluss Forschung auf die Gesellschaft hat.  Hier setzt ein Trend an, der die Bewertung der einzelnen  wissenschaftlichen Leistungen auch im Web 2.0 sucht. Es handelt sich um  das sogenannte "Altmetrics-Konzept". Dr. Martina Franzen hat sich in der  Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik am Wissenschaftszentrum Berlin  damit kritisch auseinander gesetzt.

  • Deutschlandradio Kultur am 4. 11. 2015
Warum schweigen die Lämmer? Demokratie, Psychologie und Empörungsmanagement.

Vortrag von Prof. Dr. Rainer Mausfeld an der Christian Albrechts Universität Kiel, am 22.06.2015

Der  Vortrag beschäftigt sich mit einem oftmals als ‚Paradoxon der  Demokratie‘ bezeichneten Spannungsverhältnis zwischen Volk und Eliten:  Demnach könne es in einer Demokratie beispielsweise passieren, daß, wie  Aristoteles bemerkte, „die Armen, weil sie die Mehrheit bilden, das  Vermögen der Reichen unter sich teilen.“ Aus Sicht der jeweils  herrschenden Eliten sind Demokratien daher mit einem besonderen  ‚Stabilitätsproblem‘ behaftet....

Unterrichtsmaterialien

  • Im Januar 2020 legte der Weltladen Marburg die Handreichung "Unsichtbar? Hinter den Kulissen globaler Waren" vor. Die vorliegende Konzeption gliedert sich in drei thematische Module: Modul 1: Kakao, Modul 2: Textil und Modul 3: Fairer Handel. Dabei beinhalten die einzelnen Module jeweils unterschiedliche Methodenvorschläge. Download hier.
Videos

  • Erich Fromm – Gespräch zu „Haben oder Sein“ - Erich Fromm im Gespräch mit Micaela Lämmle und Jürgen Lodemann in Locarno. Eine Produktion des Südwestfunks Baden-Baden. Ausstrahlung im März 1977. YouTube Video (43:23 Min.)
  • Innenministerium versucht lobbykritisches Buch zu zensieren | Ausschnitt aus der Bundespressekonferenz vom 28. Oktober 2015 | Vorübergehende Zensur: Das Bundesinnenministerium wollte ein Schulbuch der Bundeszentrale für  politische Bildung ("Ökonomie & Gesellschaft) im Giftschrank  verschwinden lassen, weil es offenbar zu deutlich den großen Einfluss  von Lobbyisten auf die Politik aufzeigt. Noch bevor geprüft werden  konnte, ob an den "Bedenken" des Ministeriums (und der  Arbeitgeberverbände) was dran ist, wurde der Vertrieb  untersagt. Wie das Zurückrudern des Innenministeriums sich anhört,  erfahrt ihr im Clip. Dass man in die Wissenschaftsfreiheit eingreift,  findet das BMI nicht. Dass das nicht der erste Fall ist, bestätigt das  Ministerium dagegen...

  • Warum schweigen die Lämmer? Demokratie, Psychologie und Empörungsmanagement. | Vortrag von Prof. Dr. Rainer Mausfeld an der Christian Albrechts Universität Kiel, am 22.06.2015 | Der Vortrag beschäftigt sich mit einem oftmals als ‚Paradoxon der Demokratie‘ bezeichneten Spannungsverhältnis zwischen Volk und Eliten: Demnach könne es in einer Demokratie beispielsweise passieren, daß, wie Aristoteles bemerkte, „die Armen, weil sie die Mehrheit bilden, das Vermögen der Reichen unter sich teilen.“ Aus Sicht der jeweils herrschenden Eliten sind Demokratien daher mit einem besonderen ‚Stabilitätsproblem‘ behaftet.... Hier das empfehlenswerte youtube-Video des Vortrags

  • ZDF: Lobbyisten im Klassenzimmer - Frontal 21 über einen PR-Feldzug der Wirtschaftslobby im Klassenzimmer. Wirtschaftsverbände  und Konzerne versuchen immer stärker, Inhalte des Schulunterrichts zu  beeinflussen. So fordert die Arbeitgeberlobby das Schulfach  "Wirtschaft"- angeblich, um Wissensdefizite

  • Bundespräsident Joachim Gauck eröffnete Anfang April 2014 den 20. Deutschen Bankentag 2014. In seiner Rede betonte er, wie wichtig die Urteilsfähigkeit der Bürger bei wirtschaftspolitischen Debatten für die Demokratie ist. Fraglich ist für ihn, ob die ökonomische Bildung in den Schulen ausreichend berücksichtigt wird. Siehe hier.
Zurück zum Seiteninhalt